XWC Product Filter plugin is disabled because it is not activated. Visit the plugin settings page to register and activate the plugin.
Das Künstlerehepaar
Sergey und Erwin Sovkov haben sich 2014 über die Kunst
kennengelernt und sich noch im selben Jahr dazu entschlossen gemeinsam das Projekt „Kristallnes Haus“ zu verwirklichen, das Sergey schon seit 2005 mit sich herumgetragen hat. Im Zuge der Umsetzung entdeckten sich die beiden Künstler auch füreinander und heirateten im August 2016. Im Oktober 2016 eröffneten sie gemeinsam die „Ateliergalerie Blaue Tauben“.
Erwin Sovkov wurde am 6.5.1983 in Graz geboren. Nachdem er seine Schulzeit mit Matura an einem naturwissenschaftlichen Gymnasium abgeschlossen hatte brachte ihn der Zivildienst an eine Waldorfschule mit Integration. Dort nahm er mit Interesse die anthroposophische Weltsicht auf und entschloss sich die aus der anthroposophischen Bewegung entstandene Raumbewegungskunst „Eurythmie“ zu studieren. Den Großteil der Ausbildung absolvierte er in der Schweiz und machte den Abschluss 2008 in Wien.
Nach einer künstlerischen Pause von 7 Jahren, in der Erwin als professioneller Bäcker arbeitete, griff er seine Kunst wieder auf, weil er Interesse an der Zusammenarbeit im Projekt mit seinem Mann Sergey hatte. Seit Oktober 2016 fassen Sergey und Erwin ihre Arbeit(en) in der „Ateliergalerie Blaue Tauben“ zusammen.
Zu Sergey Sovkov lesen Sie bitte seine Künstler-Beschreibung in seinem Abschnitt „Sergey Sovkov“.
Zur Eurythmie
In den Gesetzen der Eurythmie werden die Kunstmittel des Tanzes für eine „Sichtbare Sprache“ oder einen „Sichtbaren Gesang“ hergenommen. Die Grundlagen dazu finden sich in der übersinnlichen Organisation des Menschen, wie sie sich beim Sprechen oder Singen gebärdet. So entstehen Bewegungen für jeden einzelnen Laut im Alphabet oder jeden einzelnen Ton der Tonleiter, für grammatikalische Wendungen im Satz oder für musikalische Ausdrucksformen. Weiters ist es auch möglich Gedanken, die sich üblicherweise nur im Kopf in einer geistigen Welt befinden, sowie die subjektive Beziehung zu diesen in Gefühlen, unmittelbar als körperliche Bewegungen in Bezug auf den Raum um einen herum auszugestalten – man kann fast sagen in körperlich/räumliche Gestaltung zu „übersetzen“, wodurch sie eben „SICHTBAR“ werden.
Das Projekt „Kristallnes Haus“ und die hier ausgestalten Bildern
Das Gesamtprojekt heißt „Kristallnes Haus“ , das sich in drei einzelne Teile teilt. Der erste Teil heist wie das Gesamtprojekt „Kristallnes Haus“. Der zweite Teil heist „Enge Pforte“ und der dritte Teil heist „Quelle des Lebens“. Alle hier ausgestellten Bilder gehören einem der drei Teile an. Jeder Teil wird in einem überdimensionalen, zentralen Werk repräsentiert und trägt dessen Titel. Um diese zentralen Werke gruppieren sich viele kleine Einzel-Werke die noch zusätzliche und andere Aspekte aus den Teilen zeigen.
Inhalt
„Kristallnes Haus“ befasst sich mit der Welt, die als ein zerbrechlicher Kristall vorgestellt wird. Durch menschliches Handeln bricht der Kristall in vier Richtungen auseinander. Im zentralen Werk wird gezeigt welches Handeln zum Zerbrechen geführt hat und worin die Prävention gelegen hätte.
„Enge Pforte“ befasst sich mit den Schmerzen des Menschen, der in sich diese
zerbrochene Welt trägt und Heilung davon sucht.
„Quelle des Lebens“ stellt die Faktoren der Zerstörung vor, die der Mensch nach dem Durchgang durch die „Enge Pforte“ fortweisen kann, wodurch in ihm sich die „Quelle des Lebens“ eröffnet mit der er sich eine zukünftige Welt vorstellen kann.
Herstellung
Was auf den ersten Blick erscheint, ist das fertige Gemälde, in dem man
unverkennbar die Schöpfung und Leistung Sergey’s sehen kann. Was als Figur auf dem Gemälde zu sehen ist, die in ihrer Haltung die Striche von Sergey’s Hand beeinflusst hat, ist die Schöpfung von Erwin. Durch Fotographie wurde der beste Moment für ein Bild aus einer ganzen Bewegungsabfolge herausgenommen, die in sich das Leben bestimmter Gedanken und Gefühle trug. Dieses Leben ist fortgesetzt im Gemälde auf dem von Erwin’s Herstellungsprozess nur mehr die Pose sichtbar ist. So entsteht ein Gemälde, das das Leben der Eurythmie in sich trägt und
somit Erwin und Sergey als Autoren hat.