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Glaube : Wissen

Wissen und Glauben stehen sich näher, als Wissenschaft und Religion. Ohne Glauben kommt man nicht zu Wissen. Nur wer an seine Ideen glaubt, kann zur Erkenntnis gelangen, und was dann zur Erkenntnis wird, wird später auch zu Wissen. Gefällt Ihnen meine Kunst? Dann werfen Sie einen Blick auf meine anderen Kunstwerke auf meinem Künstler-Profil.

Eine linguistische Untersuchung zum Verhältnis von „Wissen“ und „Glauben“ in den Weltreligionen. Aus den Büchern der fünf Weltreligionen entfernt Höller nicht nur alles Wissen, sondern auch den Glauben. Die Wörter „Wissen“ und „Glaube“ wurden jeweils aus den Büchern herausgeschnitten und nebeneinander auf Häufchen angeordnet. Bezeichnend ist alleine schon das, was diese Form der Gegenüberstellung zweier Wörter aus verschiedenen Religionsbüchern offenbar aussagt. Trotzdem betreibt Höller keine Wissenschaft, sondern zerlegt Inhalte ohne eine bestimmte Aussage zu fokussieren. Dabei ist das Herausfiltern von einzelnen Wörtern etwas sehr aktuelles. Komplexe Themen werden auf einzelne Wörter heruntergebrochen und durch die Medien verbreitet, so geht natürlich Inhalt verloren. Auch hier gilt: es gibt nicht nur Schwarz oder weiß, sondern noch Millionen Grautöne dazwischen. Gerahmt mit Museumsglas Luxar 4mm UV-protected, beidseitig entspiegelt. Foto ©Simon Veres.
Medium Papier auf Karton
Größe 45 x 60 cm
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4,500.00
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    5% für Gemeinnützigkeit
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    Jochen Höller ist ein Künstler der Worte. Hinter jedem seiner Kunstwerke steht eine Geschichte. Die Themen Wissen und Glauben sind allgegenwärtig und werden sorgfältig abgewogen. Worte werden aus ihrem Kontext heraus entfernt, gesammelt und neu platziert. So formen die Schriften von Philosophen ihre eignen Abbilder, Galaxien erleuchten durch akribisch als Sternenformationen platzierte Buchstaben und die liebenden Marilyn Monroe und Arthur Miller werden wortwörtlich im Texte verwoben. Der in Wien lebende Kunstschaffende fokussierte sich nach dem Studium der Bildhauerei an der Kunstuniversität Linz ganz auf die Arbeit mit Papier, welche der Methode eines Selbst-Ordnungssystems unterliegt. Der Künstler spielt mit herkömmlichen Vorstellungen von Ordnung und von Informationstransfer. Im Regelfall scannt er Bücher Seite um Seite auf der Suche nach Reizwörtern. Höller sagt: „Ich lese die Texte dann nicht, sondern ich suche sie ab.“ Hat er das gesuchte Wort gefunden, extrahiert er es mit dem Stanley-Messer. Das Resultat sind an Lochstreifen anmutende Bücher mit entferntem Inhalt und Wissen. Und natürlich tausende von Zettelchen, die Höller durch die Extraktion gewonnen hat. Aus beiden entstehen Kunstwerke. Die leeren Bücher werden zu Skulpturen, die in einer „Knowledge Cloud“ das angeeignete Wissen symboliserien. Die Buchstaben und Worte selbst klebt er, häufig auf einem monochromen Bildhintergrund, zu gedankenanregenden Motiven (Philosophen-Serie) oder Häufchen die Weltanschauungen einander gegenüberstellen (Wissen : Glauben-Serie). Neben seinen stilistisch erkennbaren Schwarz-Weiß-Werken taucht er auch in die farbenfrohere Welt der Hochglanzmagazine (Facewash) und stellt die Rolle von Betrachter und „Star“ auf den Kopf. Durch Jochen Höller‘s Auseinandersetzung mit den Themen Gesellschaft, Technik, Religion und Kultur wurde er zu einem der einflussreichsten österreichischen Künstlern. 2011 gewann er den Walter Koschatzky Wettbewerb, 2016 den Strabag Art-Award, 2018 den Werte-Award der Strabag SE und den 1. Preis des Bibelwerk-Austria. Höller hat seine Werke auf über 40 nationalen und internationalen Ausstellungen und Kunstmessen präsentiert.
    1977 in Amstetten, Niederösterreich

    Zur Künstlerseite von Jochen Höller.